Fertiger Zustand

Dieser Teil des Wohnzimmers war leicht zu möblieren. Es war klar, daß die Anrichte an diese Stelle mußte. Der Boden besteht aus den historischen Eichendielen, die früher die Deckenkonstruktion bildeten. Sie sind von ca. 40 mm auf 22 mm gehobelt worden, da sie schon sehr angegriffen waren. Sie wurden mit einem elastischen Kleber auf dem Estrich verklebt und sind ansonsten noch unbehandelt. Sie müssen noch geschliffen und gewachst werden. Die andere Hälfte des Wohnzimmers ist schwieriger, da sich dort ein Sockel für den Kamin befindet, der die Möblierung etwas erschwert. Wer sich wundert, warum der bequemste Sessel ganz in der Ecke steht, der weis nicht welchen Ausblick man aus diesem Sessel hat.

Man schaut nämlich durch die Galerie bis unter den Giebel des Hauses. Man kann die herrliche Eichentreppe bewundern und den frei im Raum verlaufenden Deckenbalken bewundern. Besonders abends, wenn das Licht aus dem Wohnzimmer bis unter das Dach scheint läd dieser Platz zum Verweilen ein.

Im Erdgeschoß befindet sich dann noch das Gäste WC. Die italienischen Fliesen hamonieren gut mit den münsterländer Feldbrandziegeln.
Nicht im Bild ist der Lehmputz, der über den Fliesen angebracht wurde.
Fotos von der Küche und dem Essbereich werden noch nachgeliefert. Ebenso der Anbau, der Hauswirtschaftsraum, Technikraum und Sommerküche beinhaltet.

Über diese Treppe kommt man in das Obergeschoß. Unter der Treppe befindet sich noch die Speisekammer.
Oben angekommen beginnt die Galerie.
Auch hier liegen die alten Dielen als Fußboden. Von hier geht es ins Bad, ins Schlafzimmer und nach ganz oben.

Prunkstück des Bads ist die begehbare Dusche mit Mosaikfußboden. Das Duschen auf den geschliffenen Kieseln erinnert an Strandurlaub.
Die Fliesen sind die Gleichen wie im Gäste WC, nur mit rot statt grün abgesetzt.
Die Tür geht zum Ankleidezimmer, von wo man auch direkt ins Schlafzimmer kommt. Rechts oben sieht man noch ein Stück des Deckenbalkens, der bis vor 250 Jahren noch das Giebelrähm war.

Geht man dann die Treppe hoch, kommt man in den ausgebauten Dachboden. Die Galerieöffnung ist hier doppelt so groß wie in der Etage darunter. Man kann hier bis nach unten schauen. Es gibt hier noch einen Luxus, der in Dortmund selten zu finden ist: Einen unverbauten Weitblick.
Auch unsere Katze fühlt sich hier sichtbar wohl.

Als nächste Aufgabe standen die Außenarbeiten an. Die Zufahrt und der Carport wurden mit historischen Sandstein-Pflastersteinen gepflastert. Dabei wurde der Carport im wilden Verband verlegt und die Zufahrt bekam eine organische Form, die sich aus der runden Stufe des Eingangs und dem zu integrierenden Revisionsschacht ergab.
 

Dieses Pflaster wurde auch für die Terrasse auf der Südseite verwendetund ein Übergang zu den roten Pflasterklinkern der überdachten Terrasse geschaffen. Außerdem wurden sie zur Beeteinfassung genutzt und die besonders Flachen als Verblender für den Sockel. Im Hintergrund sieht man, daß immernoch Steine übrig sind.

Dann haben wir auch endlich die Lärchenschalung an der Westseite und dem Anbau angebracht. Der ursprüngliche Lieferant wurde schon nach 10 Monaten Lieferverzug ersetzt.

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